Dieser Artikel fasst praxisnahe Strategien für Agrarunternehmen und Genossenschaften zusammen – gestützt auf erfolgreiche Fallbeispiele aus Ländern wie Chile, Äthiopien, Pakistan und weiteren. Durch die Integration von Erkenntnissen zu Technologieeinsatz, Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette und Marktreife können Unternehmen die bestehenden Barrieren überwinden und von der globalen Nachfrage profitieren.
Der globale Markt bietet Entwicklungsländern enorme Möglichkeiten, ein breites Spektrum an Frischobst – von Mangos, Ananas und Papayas bis hin zu diversen exotischen Tropenfrüchten – zu exportieren. Insbesondere in wichtigen Abnehmerregionen wie der Europäischen Union, Nordamerika, China, Japan und Südkorea wächst die Nachfrage nach nahrhaften, ganzjährig verfügbaren und charakteristischen Früchten. Um diese Märkte erfolgreich zu erschließen, gilt es jedoch, strenge Regulierungen, komplexe Logistik und weitere marktspezifische Herausforderungen zu meistern. Der folgende Text beleuchtet die Chancen und Hürden und gibt praxisnahe Empfehlungen.
Sorghum, eine der weltweit trockenheitsresistentesten Nutzpflanzen, birgt ungenutztes Potenzial für landwirtschaftliche Genossenschaften und Agrarunternehmen in Entwicklungsländern. Seine Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und seine vielseitige Anwendbarkeit in verschiedenen Industrien machen ihn zu einem wertvollen Exportgut. Insbesondere weiße und rote Sorghum-Sorten sind auf globalen Märkten zunehmend gefragt, sei es in der Lebensmittel-, Getränke- oder Kosmetikindustrie.