Die steigende Nachfrage nach weißen Sesamsamen in internationalen Märkten wie Südkorea, China, Japan und Indien bietet westafrikanischen Landwirten und Stakeholdern der Agrarwirtschaft lukrative Chancen. Um dieses Potenzial optimal zu nutzen, können Agrarunternehmen und Genossenschaften folgende Strategien anwenden:
Kakao ist weit mehr als nur die wichtigste Zutat für Schokolade – er birgt ein enormes wirtschaftliches Potenzial, das Industrien jenseits der Süßwarenbranche revolutionieren könnte. Als weltweit führender Kakaoproduzent steht die Elfenbeinküste, zusammen mit anderen westafrikanischen Ländern wie Ghana, Nigeria und Kamerun, an einem Wendepunkt: Die Möglichkeit, den Wert von Kakaonebenprodukten voll auszuschöpfen, bietet Chancen für neue Industrien in den Bereichen Lebensmittel, Kosmetik und darüber hinaus.
Indien, mit seiner wachsenden Wirtschaft und einer großen Verbraucherbasis, bietet afrikanischen Agrarunternehmen eine vielversprechende Exportdestination. Initiativen wie das Duty-Free Tariff Preference (DFTP) Scheme und das Global System of Trade Preferences (GSTP) ermöglichen afrikanischen Exporteuren den Zugang zu reduzierten oder null Tarifen, insbesondere für die am wenigsten entwickelten Länder (LDCs). Dies bietet afrikanischen Agrarunternehmen eine goldene Gelegenheit, die Nachfrage Indiens nach Produkten wie Hülsenfrüchten, Ölsaaten, Gewürzen, Früchten, Nüssen, Kaffee und mehr zu nutzen.
Die Erschließung des chinesischen Marktes bringt jedoch besondere Herausforderungen mit sich – von der Bewältigung der hohen Nachfrage bis hin zur Einhaltung strenger Qualitätsstandards. Aufbauend auf den Erfolgen afrikanischer Exporteure liefert dieser Leitfaden umsetzbare Strategien, um Agrarunternehmern zu helfen, stabile Exportpipelines nach China zu etablieren und gleichzeitig Chancen zu nutzen und potenzielle Risiken entlang der Wertschöpfungskette zu minimieren.
Im Agrarsektor sind die Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Genossenschaften durch Vertragslandwirtschaft und die Verbesserung der Saatgutqualität durch Forschungspartnerschaften wesentliche Strategien für Unternehmen, die ihre Lieferketten stabilisieren, die Qualität der Ernte verbessern und nachhaltiges Wachstum sicherstellen möchten. Durch die Kombination von Vertragslandwirtschaft mit Kooperationen mit öffentlichen oder privaten Forschungsinstituten können Agrarunternehmen Herausforderungen im Bereich Beschaffung, Qualitätskontrolle und Widerstandsfähigkeit der Ernte effektiv bewältigen.
In den letzten Jahren haben sich Betrugsmethoden gegen Exporteure von Frischobst verstärkt, insbesondere bei der Nutzung der Zahlung gegen Dokumente (PAD) bei Luftfrachtsendungen. Das Verständnis dieser Betrugsmethoden und die Umsetzung präventiver Strategien können dazu beitragen, Ihr Unternehmen vor erheblichen Verlusten zu schützen.